Wertvolle Zahnimplantate schützen – mit der Periimplantitistherapie in Esslingen
Inhaltsverzeichnis
Wussten Sie, dass auch künstliche Zahnwurzeln nicht vor Entzündungen geschützt sind? Überweist Ihr Hauszahnarzt Sie aufgrund einer Periimplantitis zu uns, werden wir aktiv.
Unser Plan für Ihre Periimplantitistherapie:
„Schnelles und überlegtes Handeln, denn die Periimplantitis ist uns bereits einige Schritte voraus. Unser Ziel ist es immer, die Entzündung zu stoppen und Ihr Implantat noch möglichst lange zu erhalten.“
Dr. dr. Daniel S. Huemer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Je früher Sie die Behandlung beginnen, desto besser sind Ihre Chancen, dass Sie Ihr Implantat behalten können.
Bei Fragen oder für eine individuelle Beratung stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Kontaktieren Sie unser Team in Esslingen, um die nächsten Schritte zu besprechen.
Was hat es mit der „Implantatentzündung“ auf sich?
Periimplantitis klingt ähnlich wie Parodontitis, die Entzündung des Zahnhalteapparates. Viele sprechen bei einer Periimplantitis auch von einer „Implantatentzündung“, was nicht korrekt ist. Tatsächlich betrifft die Entzündung das Gewebe rund um das Implantat herum. Ohne professionelle Unterstützung kann die Entzündung zum Verlust des Implantates führen.
Die Mukositis ist in der Regel die Vorstufe zur Periimplantitis und bildet sich am Implantathals und der umgebenden Schleimhaut. In diesem Stadium lässt sich die Entzündung gut behandeln. Oft reicht schon eine gründliche professionelle Reinigung der Oberflächen der Implantate, um die Mukositis einzudämmen.
Was sind die Ursachen einer Periimplantitis?
Die Periimplantitis wird von Bakterien verursacht. Bestimmte Risikofaktoren können die Periimplantitis verstärken oder begünstigen:
- Rauchen
- Mangelnde Mundhygiene
- Eine unbehandelte Parodontitis
- Bestimmte Erkrankungen und Medikamente, die die Immunabwehr beeinträchtigen und Entzündungen begünstigen
Periimplantitis verhindern
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihre Zahnimplantate lange halten:
- Kommen Sie regelmäßig zu unserer Implantatprophylaxe, bei der speziell ausgebildete Mitarbeiter im Rahmen der Professionellen Zahnreinigung Ihre Implantate reinigen.
- Lassen Sie in den ersten zwei Jahren Ihre Implantate mehrmals röntgenologisch überprüfen.
- Bitte befolgen Sie unsere Hinweise für die häusliche Mund- und Implantathygiene.
Mit Zahnimplantaten können Sie wie mit eigenen gesunden Zähnen sprechen, essen und lachen – ganz natürlich. Zusätzlich fördern Zahnimplantate einen aktiven und gesunden Lebensstil.
Dr. Daniel Huemer unterstützt Sie auf dem Weg zu mehr Lebensqualität mit Zahnimplantaten.
Informieren Sie sich hier zu den verschiedenen Optionen: Zahnimplantate aus Esslingen – für festen Biss und eine natürliche Optik!
Periimplantitis erkennen:
Behalten Sie diese Symptome im Blick
Eine Periimplantitis beginnt oft schleichend und kann folgende Symptome verursachen:
- Blutung
- Schwellungen am Zahnfleisch
- Rötungen am Zahnfleischrand
- Zahnfleischrückbildung
- Mundgeruch
- Eiter
In späteren Stadien können zusätzlich auftreten:
- Schmerzen
- Lockerung des Implantates
- Verlust des Implantates
Haben Sie solche oder ähnliche Anzeichen festgestellt?
Bei der Therapie gegen Periimplantitis ist rasches Handeln entscheidend. Rufen Sie uns an, damit wir Maßnahmen ergreifen können, um Ihre Implantate zu erhalten.
Periimplantitis diagnostizieren:
Röntgenaufnahmen und Taschenmessung verraten mehr über die Entzündung
Die Diagnose der Periimplantitis umfasst in der Regel die folgenden Schritte:
- Wir befragen Sie nach Ihren Symptomen und Ihrer Krankheitsgeschichte. Es ist uns wichtig, alle relevanten Informationen zu sammeln.
- Anschließend werden wir Ihr Implantat und das umliegende Gewebe sorgfältig untersuchen. Dies umfasst die Beurteilung von Schwellungen, Rötungen, Zahnfleischrückgang, Eiterbildung, Mundgeruch und Zahnfleischbluten.
- Durch Röntgenaufnahmen können wir feststellen, ob der umliegende Kieferknochen bereits Schaden genommen hat. Der Knochenverlust ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen Periimplantitis und der weniger schwerwiegenden Mukositis.
- Ein weiterer wichtiger Faktor für die Diagnose einer Periimplantitis ist die Sondierungstiefe. Dieser Messwert gibt Aufschluss über die Tiefe einer parodontalen Tasche. Diese Tasche ist ein schmaler Zwischenraum zwischen dem Zahnfleisch und dem Implantat. An gesunden Stellen beträgt die Sondierungstiefe höchstens 3 mm. Bei einer Sondierungstiefe von mehr als 5 mm ist bereits Knochen verloren gegangen.
Die Sondierungstiefe lässt sich mit einer Parodontalsonde messen, einem dünnen zahnmedizinischen Instrument. Das Messen der Taschentiefe ist in der Regel schmerzfrei möglich.
Periimplantitis behandeln:
Je früher wir aktiv werden, desto besser die Chancen
Die Therapie von Periimplantitis kann anspruchsvoll sein und möglicherweise mehrere Schritte beinhalten.
Im frühen Stadium der Periimplantitis
Im Anfangsstadium der Periimplantitis reichen oft konservative Maßnahmen aus. Wir müssen nicht operieren.
Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, alle Bakterienablagerungen zu entfernen. Dazu führen wir eine gründliche Professionelle Zahnreinigung durch:
- Beläge entfernen
Wir verwenden ein Gemisch aus Luft, Pulver und Wasser, um Beläge und Bakterien von Zähnen und Zahnersatz zu entfernen. Auch die Implantatoberflächen reinigen wir. Dafür lösen wir vorübergehend Ihren Zahnersatz. - Zahnfleischtaschen reinigen
Besonders in den Zahnfleischtaschen und an schwer erreichbaren Stellen sind viele Bakterien vorhanden. Hier setzen wir einen schmalen Aufsatz ein, um gründlich zu reinigen. - Zahnstein entfernen
Hartnäckigen Zahnstein, der jetzt noch übrig ist, entfernen wir mithilfe von Ultraschall.
Wir wissen, dass die Behandlung erfolgreich ist, wenn das Zahnfleisch nicht mehr so leicht blutet, wenn wir es untersuchen. Um das zu überprüfen, verwenden wir den „Bleeding-on-Probing-Index“ (BOP-Index). Dieser hilft uns, Entzündungen rund um Zähne und Implantate besser beurteilen zu können.
Im fortgeschrittenen Stadium der Periimplantitis
Ist die Entzündung schwerwiegender, sind chirurgische Eingriffe notwendig.
Dr. Daniel Huemer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie erfahrener Implantologe, informiert Sie umfassend über die Behandlungsoptionen. Gemeinsam mit Ihnen entscheidet er, ob sich das Zahnimplantat erhalten lässt und welche weiteren Schritte sinnvoll sind.
- Mechanische Reinigung und Laserbehandlung:
Dabei kümmern wir uns auch um die Bereiche unter dem Zahnfleisch. Zusätzlich behandeln wir die Periimplantitis mit dem Laser. Der Laser wirkt sanft, schmerzfrei und bekämpft zuverlässig Keime und Bakterien. - Verlorene Knochensubstanz wiederherstellen:
Für den Knochenaufbau verwenden wir die sogenannte Gesteuerte Geweberegeneration, auf Englisch „Guided Tissue Regeneration“ (GTR). Dabei füllen wir die Stellen, an denen Knochen fehlt, mit Knochenersatzmaterial und bedecken diese mit einer Membran. - Glätten der Implantatoberfläche (Implantatplastik):
Diese Behandlung wird nur in ästhetisch irrelevanten Bereichen durchgeführt. Bei einer Implantatplastik glätten wir die raue Struktur der Implantatoberfläche, an der normalerweise der Knochen haftet.
Wenn jedoch Knochensubstanz verloren gegangen ist, können Bakterien diese raue Oberfläche besiedeln und bakterielle Beläge bilden, die die Entzündung aufrechterhalten.
Die Implantatplastik ermöglicht eine bessere Reinigung von zuvor infizierten Bereichen, indem sie die Bakterien von der Implantatoberfläche entfernt. Allerdings hat diese Behandlung ästhetische Nachteile, da die Implantate teilweise sichtbar werden können.
Wenn die Periimplantitis bereits fortgeschritten ist, führt dies zu einem Knochenabbau. Sind mehr als zwei Drittel der Implantatlänge nicht mehr von Knochen umgeben, ist eine Periimplantitistherapie nicht mehr sinnvoll. Die Entfernung eines Implantates (Explanation) ist die letzte Option.
„Führt kein Weg an einer Entfernung des Implantates vorbei, führe ich den Eingriff so schonend wie möglich durch. Das Ziel ist es, möglichst viel Knochensubstanz für eine Neuimplantation zu erhalten.“
Dr. Daniel Huemer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Was kostet die Periimplantitistherapie in Esslingen?
Die Behandlung der Periimplantitis ist in der Regel eine Selbstzahlerleistung. Das bedeutet, dass die gesetzliche Krankenkasse diese Behandlung nicht übernimmt.
Die Kosten für die Periimplantitistherapie variieren.
Wir empfehlen unseren Implantatpatienten mindestens zweimal im Jahr eine Implantatprophylaxe. Mit der regelmäßigen Professionellen Zahnreinigung reduzieren wir das Risiko für Periimplantitis. Gern unterstützen wir Sie dabei, den Wert Ihrer wertvollen Zahnimplantate zu bewahren.
Wenn Sie mehr über die Periimplantitistherapie erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.